Osteopathie
Der Körper als Einheit
Das Kiefergelenk ist Teil der Mundfunktionen und nur als solcher zu verstehen. Der Mund wiederum ist als Prä-Organ Raum des Lebens und Erlebens.
Funktionsstörungen des Kiefergelenkes sind daher nur auf dem Verständnis der Entwicklung des jeweiligen Menschen, seiner Gewohnheiten, seines Alltagslebens und -erlebens und seiner Lebenseinstellungen heraus zu verstehen und zu therapieren.
Sie stehen in enger Wechselwirkung zu den Funktionen des Atmungs-, Bewegungs-, Halte- und Stützapparates, Magen-Darm-Trakts, Kreislauf- und Hormonsystems, Nerven-Sinnes-Bereichs und den jeweiligen psychomentalen wie psychosomatischen Korrespondenzen.
Diese komplexen Regelkreise des biologischen Systems „Mensch“ behandeln wir bei unseren Patienten mit Hilfe der ganzheitlichen Therapieform Osteopathie.
Ziel der osteopathischen Behandlung ist die Erhöhung der individuellen Lebensqualität unserer Patienten, die Verbesserung des strukturellen und dynamischen Gleichgewichts in all seinen parietalen, viszeralen und kraniosakralen Bindegeweben sowie die Ökonomisierung seines Energieverbrauchs.
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Als grundlegende Wissenschaftsgebiete dienen der Osteopathie vor allem die funktionelle und topografische Anatomie sowie die Physiologie und Pathologie des Bindegewebes.
Sie steht damit nicht konträr zur Schulmedizin, sondern ergänzt sie um die einfühlsame und präzise manuelle Diagnostik und Therapie von Muskeln, Knochen, Bindegewebe, Organen, Nerven und Gefäßen.
Unsere Praxis kooperiert daher seit über 20 Jahren eng und vertrauensvoll mit zahn- und humanmedizinischen Fachärzten und -therapeuten.